Inhalt: Vom Gilgamesch-Epos über das Alte Testament und die Wall Street bis zur Weltwirtschaftskrise - nach Tomás Sedlácek geht es in der Ökonomie immer um Gut und Böse. Auch in mathematischen Modellen erkennt er eine Parabel, die die Welt um uns herum verständlicher macht. Breit diskutiertes Buch, das in seinem Zuschnitt einzigartig ist: Untersuchung des wirtschaftlichen Denkens in der Antike (Gilgamesch-Epos, Altes Testament, griechische Philosophie, Christentum) und in der Frühen Neuzeit (Descartes, Mandeville, Smith) im 1. Teil und Kritik gängiger wirtschaft(-swissenschaft-)licher Ansichten wie Wachstum, Konsum, der "unsichtbaren Hand" und des Nutzens des Egoismus im menschlichen Wirtschaftshandeln unter Bezugnahme auf den 1. Teil. Anschaulich formuliert, breit zitierend, Dichotomien und Fehlinterpretationen der Wirtschaftstheorie aufzeigend, ist dies ein sehr inspirierendes Werk, das wirtschaftsethische und -theoretische Kritik durch den breiten Bezug auf die Ideengeschichte unterhaltsam und erhellend zu behandeln weiß. Der Autor ist Tscheche, Chefvolkswirt einer Bank und früherer Wirtschaftsberater des Präsidenten Havel.
Nach dem tschech. Orig. aus dem Engl. übers. Systematik: Han Umfang: 447 S. Standort: Han Sedl ISBN: 978-3-446-42823-2
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