Inhalt: Nichteheliche Lebenspartner haben ebenso wie Eheleute regelmäßig das Bedürfnis, dass der länger lebende Partner im Falle des Todes eines Partners wirtschaftlich versorgt ist. Für Eheleute ist das insbesondere dadurch gewährleistet, dass bei der Vermögensübertragung im Wege der Erbfolge der länger lebende Ehepartner als gesetzlicher Erbe berufen und ihm im Falle einer Enterbung in jedem Fall der Pflichtteilsanspruch sicher ist. Das ist bei Lebenspartnerschaften von nicht verheirateten Lebenspartnern nicht der Fall. Im Prinzip ignoriert das deutsche Erbrecht die nichteheliche Lebenspartnerschaft als Form des Zusammenlebens mit der Folge, dass nach dem Tod eines Partners dem länger lebenden Partner nahezu keine Rechte zustehen, und das selbst bei langjährigen Partnerschaften.Außer Vermögensübertragungen zu Lebzeiten bleibt letztlich in der nichtehelichen Lebensgemeinschaft nur die Möglichkeit, durch eine Verfügung von Todes wegen von der gesetzlichen Erbfolge abweichende Verfügungen zugunsten des länger lebenden Partners zu treffen und diesen so wirtschaftlich zu versorgen. In Betracht kommen vor allem die Erbeinsetzung durch ein Testament oder einen Erbvertrag oder Zuwendungen im Rahmen eines Vermächtnisses in einer entsprechenden letztwilligen Verfügung. Unter Umständen muss sich dann aber der länger lebende Partner mit Pflichtteilsansprüchen der nahen Verwandten des Verstorbenen (z.B. seiner Kinder oder Eltern) auseinandersetzen. Zudem wird der länger lebende nichteheliche Lebenspartner gegenüber Ehegatten mit erheblich höheren Erbschaftsteuersätzen belastet und ihm steht nur ein geringer Steuerfreibetrag zu.In diesem Ratgeber erhalten Sie Antworten auf u.a. folgende Fragen:Wer gehört zu den gesetzlichen Erben?Können nichteheliche Partner ein gemeinschaftliches Testament verfassen?Kann ich meinen nichtehelichen Partner als Erben einsetzen?Was muss ich bei einer gegenseitigen Erbeinsetzung beachten?Was ist ein testamentarisches Vermächtnis zugunsten des Lebenspartners?Sind testamentarische Auflagen zur Versorgung meines Partners sinnvoll?Welche Vor- und Nachteile hat ein Erbvertrag zwischen nichtehelichen Lebenspartner?Kann eine vertragliche Erbeinsetzung rückgängig gemacht werden?Was ist eine Verfügung zu Lebzeiten und wie hilft sie bei der Absicherung meines Partners?Welche steuerlichen Folgen hat die testamentarische Absicherung meines Lebenspartners? Umfang: 30 S. ISBN: 978-3-96533-336-9
Inhalt: Zum Buch Gut beraten sind sowohl Erblasser als auch Erben mit den Antworten dieses Ratgebers auf zahlreiche wichtige Fragen des Erbrechts: Leicht verständlich: Die rechtlichen Aspekte sind einfach aufbereitet und in einer verständlichen Sprache dargestellt. Anschaulich: Zahlreiche Beispiele machen die Ausführungen anschaulich, viele Muster für eigene letztwillige Verfügungen. Übersichtlich: Klar aufgebaut, mit vielen Beispielen und Mustern. Jede Frage ist ausführlich zusammenhängend beantwortet. Aktuell: Mit vielen neuen Fragen und Antworten sowie den praktischen Konsequenzen der Europäischen Erbrechts-Verordnung. Diese Themen und vieles mehr finden Sie behandelt: * Gesetzliche, testamentarische und vorweggenommene Erbfolge, * Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, * Testamente Ehegatten, Alleinstehende, Paare ohne Trauschein und Immobilienbesitzer, * Rechte und Pflichten nach dem Erbfall, Erben, Pflichtteilsberechtigte und Vermächtnisnehmer sowie * Erbschaft- und Schenkungsteuer. Zum Autor Verfasst von einem erfahrenen Praktiker: Bernhard F. Klinger ist Fachanwalt für Erbrecht und Testamentsvollstrecker in München (www.Advocatio.de). Umfang: 366 S. ISBN: 978-3-406-63750-6
Inhalt: Allen gehört alles gemeinsam......so lautet die einfache gesetzliche Regelung nach dem Tod des Erblassers. Aber welche Lösungen bieten sich an, wenn keine Einigkeit unter den Erben besteht oder die Gemeinschaft aufgelöst werden soll?Der Fachratgeber Erbengemeinschaft: Verwaltung - Auseinandersetzung - Ausgleichung erörtert alle wichtigen Fragen:Verwaltung in der GemeinschaftHaftung für NachlassverbindlichkeitenAufhebung der GemeinschaftAusgleichung von VorempfängenBerücksichtigung von PflegeleistungenErbrechtliche Nachfolge bei Unternehmen und in der LandwirtschaftDie schwierige Aufhebung der Gemeinschaft berücksichtigt die wertentsprechende Zuordnung von Gegenständen und Forderungen, die Übertragung von Miterbenanteilen, das gerichtliche Vermittlungsverfahren, die Erbteilungsklage, die Grundstücksversteigerung und Teilung des Erlöses. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-8029-0506-3
Inhalt: Haben Sie für den Notfall richtig vorgesorgt? Wenn Sie jetzt gerade ein schlechtes Gewissen haben, dann packen Sie die Gelegenheit beim Schopfe. Dieses Buch wird Ihnen dabei helfen, die für Sie richtige Patientenverfügung zu schreiben. Was kann, was sollte in einer Patientenverfügung geregelt sein? Wie formuliere ich meine Patientenverfügung? Wie stelle ich sicher, dass mein Wille Beachtung findet? Viele Praxishinweise und Beispiele helfen bei Ihren Entscheidungen. Ein erfahrener Mediziner steuert konkrete Tipps aus Sicht des Arztes bei. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-78303-6
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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