Inhalt: Ricardo Föger ist der Mann, der einmal ein Mädchen war. Anja, um genau zu sein. So ganz stimmt das aber nicht: Denn er war immer schon Ricardo, nur wurde er in den Körper von Anja hineingeboren. Von diesem langen und harten Weg von Anja zu Ricardo, von Mädchen zu Mann, von sich zu sich erzählt Ricardo Föger in seinem Buch. Er erzählt seine Geschichte vom Allein- und Ausgestoßensein, von der Suche nach sich selbst und dem eigenen Platz in der Welt, die wir alle kennen ? und doch auch nicht. Denn Ricardo hat erlebt, was Anderssein wirklich bedeutet. 30 Jahre lang lebte er in Verstellung. Konnte nie und nirgends sein, wer er wirklich war. Weder vor Arbeitskolleg*innen noch vor seiner Familie oder in Beziehungen ? nicht einmal vor sich selbst.Er erzählt, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, ohne Details zu verschweigen, ohne sich selbst und seine Leser*innen zu verschonen. Er will mit seiner Direktheit Augen öffnen und Hoffnung machen. Er will aufklären und Rat geben. Und dabei verliert er nie seinen Optimismus, nie verfällt er in Bitterkeit oder erhebt Schuldvorwürfe. Und nie gibt er auf, ist nie geflüchtet und versteckt sich nicht länger: Noch immer lebt er in der kleinen Tiroler Gemeinde, in der er als Anja aufgewachsen ist. Wo er endlich er selbst sein kann. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-7107-6768-5
Inhalt: Das Standardwerk zur queeren Geschichte Deutschlands von 1871 bis heute Deutschlands queere Geschichte ist lange vernachlässigt worden. Und so scheint queeres Leben erst in den letzten Jahrzehnten zum Thema geworden zu sein ? dabei kämpften Homosexuellenbewegungen bereits im Kaiserreich gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Wie lässt sich die Geschichte gleichgeschlechtlich liebender und gender-nonkonformer Menschen erzählen? Wie stellt sich deutsche Geschichte aus queerer Perspektive dar? Und was ist dran an der Vorstellung einer geradlinigen Emanzipation hin zur Ehe für alle und zur Abschaffung des Transsexuellengesetzes, zu der es hoffentlich bald kommen wird? ?Queer? ist das erste populäre Sachbuch, das sich diesen Fragen in einem spannenden historischen Überblick widmet. Eine unverzichtbare Grundlage für die Debatten unserer Zeit. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-446-27693-2
Inhalt: Ein Satz, der wie eine Selbstverständlichkeit klingt ? «Ich bin Linus» ?, doch er teilt sein Leben in ein Davor und Danach. Auf beeindruckende Weise erzählt Linus Giese, warum er einunddreißig Jahre alt werden musste, um laut auszusprechen, dass er ein Mann und trans ist und warum sein Leben heute vielleicht nicht einfacher, aber sehr viel glücklicher ist.«Wer verstehen will, welche verschlungenen Wege es manchmal sein können, auf denen sich die eigene Identität entdecken lässt, wer verstehen will, wie sich eine Person immer wieder neu finden kann, wer verstehen will, was es heißt, trans zu sein, dass das nicht nur im Singular, sondern im Plural existiert, dass es ein ganzes Spektrum gibt, wie sich als trans Person leben, denken und lieben lässt ? all denen sei dieses Buch ans Herz gelegt.» (Carolin Emcke)Eigentlich ahnt er es seit seinem sechsten Lebensjahr. Doch aus Sorge darüber, wie sein Umfeld reagieren könnte und weil ihm Begriffe wie trans, queer, nicht-binär fehlen, verschweigt Linus lange, wer er wirklich ist. Mit dem Satz «Ich bin Linus» beginnt im Sommer 2017 sein neues Leben, das endlich nicht mehr von Scham, sondern Befreiung geprägt ist. Offen erzählt Linus Giese von seiner zweiten Pubertät, euphorischen Gefühlen in der Herrenabteilung, beklemmenden Arztbesuchen, bürokratischen Hürden, Selbstzweifeln, Freundschaft und Solidarität, von der Macht der Sprache und digitaler Gewalt. Seit seinem Coming-Out engagiert sich Linus für die Rechte von trans Menschen. Vor allem im Netz, aber nicht nur dort, begegnet ihm seither immer wieder Hass. Doch Schweigen ist für ihn keine Option.«Linus Giese erzählt seine Geschichte so offen, mutig und spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Ich sage das nicht oft, aber: Hören Sie diesem Mann zu.» (Margarete Stokowski) Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-644-00664-5
Inhalt: ?Was für eine gnadenlos witzige Identitätssuche, die nichts und niemanden schont. Man ist nach der Lektüre nicht bloß schlauer ? sondern auch garantiert besser gelaunt.? (Alina Bronsky) Was für ein Skandal: Prof. Dr. Saraswati ist WEISS! Schlimmer geht es nicht. Denn die Professorin für Postcolonial Studies in Düsseldorf war eben noch die Übergöttin aller Debatten über Identität ? und beschrieb sich als Person of Colour. Als würden Sally Rooney, Beyoncé und Frantz Fanon zusammen Sex Education gucken, beginnt damit eine Jagd nach ?echter? Zugehörigkeit. Während das Netz Saraswati hetzt und Demos ihre Entlassung fordern, stellt ihre Studentin Nivedita ihr intimste Fragen. Mithu Sanyal schreibt mit beglückender Selbstironie und befreiendem Wissen. Den Schleudergang dieses Romans verlässt niemand, wie er*sie ihn betrat. Umfang: 432 S. ISBN: 978-3-446-26999-6
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