Fischer ; 18758 Beim Griechen wie mein Vater in unserer Taverne Geschichte schrieb Fischer-Taschenbuch-Verl., Frankfurt am Main (2010)
Standort: Byk Stefanidis, A.
Inhalt: Die Lebensgeschichte des Gastarbeiters Christoforos Stefanidis, seiner Großfamilie und seiner Karlsruher Taverne von 1963 bis 2009, gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von außen betrachtet ist die Geschichte des Gastarbeiters Christoforos Stefanidis, dessen Vater von Deutschen erschossen wurde, seiner Familie und seiner Karlsruher Taverne ein Musterbeispiel gelungener Integration in die bundesrepublikanische Zeitgeschichte von 1963 bis 2009. Der jüngste Sohn (geboren 1975, Zeit-, Stern- und SZ-Autor) erzählt in Jahresblöcken, die gleichzeitig alle Strömungen von der Grünenszene bis zur Ausländerpolitik spiegeln, von prominenten Politikern wie Brandt, Glotz, Gysi, von höchstrichterlichen und professoralen Stammgästen, von hitzigen Diskussionen und philosophischen Exkursen, aber auch von viel menschlicher Nähe. Vor allem aber wird das hohe Gut griechischen Familienzusammenhalts glaubhaft lebendig, auch als Christo noch Vater einer deutschen Tochter und diese von der Familie als Kind und Schwester aufgenommen wird. Seine Bilanz, als er nach 40 Jahren sein Restaurant aufgibt: "Bin ich noch Grieche? Oder doch schon Deutscher?" Eindrucksvoller Lebensbericht, teils in Episoden vom Vater, teils in Erlebnissen des Sohnes wiedergegeben. Schlagworte:Biografie Systematik: Byk Umfang: 256 S. Standort: Byk Stefanidis, A. ISBN: 978-3-596-18758-4
rororo ; 61708 Wie geht's den Jungs vom Gottesacker? meine unorthodoxe Jugend im katholischen Internat Rowohlt, Reinbek bei Hamburg (2014)
Standort: Byk Stefanidis
Inhalt: Der jüngste Sohn aus dem Karlsruher Lokal "Beim Griechen" lebt 1988 - 1995 in einem katholischen Internat in Dahn (Pfalz). Damit verliert der 13-Jährige sein bisheriges "Koordinatenystem" zwischen Familie und Taverne, dem allzeit beschützenden Bruder und dem Bolzplatz für junge Immigranten ("Gottesacker") und muss sein Leben "in mindestens zwei Welten" allein bewältigen. Obwohl in Deutschland geboren und aufgewachsen, wird er als der einzige Ausländer sofort nur noch der "Grieche" genannt und von einer Gruppe Mitschüler auf jungenhaft derbe Weise diskriminiert, bis er auf gleiche Weise mittels vom Bruder instruierter Kampftechniken kontert. Lebendige Internatsszenen, manchmal etwas klischeehaft, ein verständnisvoller Erzieher, mehr oder weniger herkunftstraumatisierte Schüler, Verbotsübertretungen, Beginn einer lebenslangen Freundschaft, in der Schule die 1. Liebe. Allgegenwärtig die Identitätsfrage: "Bin ich Grieche, Deutscher, beides, nichts von alledem?", die sich der freie Autor, "SZ"-Journalist, Träger des Deutschen Reporterpreises, auch in der 2. Generation stellt. Systematik: Byk Umfang: 250 S. Standort: Byk Stefanidis ISBN: 978-3-499-61708-9
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