Inhalt: In der berührenden autobiografischen "Graphic Memoir" stellt sich die Zeichnerin der Trauer, welche die frühe Demenzerkrankung und der Tod ihrer Mutter für sie und ihre Familie bedeuten. Die Kanadierin Sarah Leavitt hat mit dieser 1. Graphic Novel zum Thema "Alzheimer" ein autobiografisches "Graphic Memoir" vorgelegt, mit dem die Tochter sich der Trauer stellt, welche die frühe Demenzerkrankung und der Tod ihrer Mutter für sie und ihre Familie bedeuten. Mit feinem, zärtlichen Strich auf schwarz-weißer Bildebene verarbeitet Leavitt Erlebnisse, Träume und Erinnerungen entlang der 3 Krankheitsstadien der Mutter, die bereits mit 52 Jahren mit der Alzheimer-Diagnose konfrontiert wird: der Verlust der Autonomie; das Verlöschen von Gedächtnis und Selbstwahrnehmung; zuletzt des Körpers. Die Autorin stellt ihre Mutter im Verlauf des Buchs immer häufiger in Weißräume, so, als verlösche die Welt um sie herum mehr und mehr. Leavitt bettet die Krankheitsgeschichte ihrer Mutter in die größere Erzählung über ihre Familie ein und zeigt, wie sich das familiäre Beziehungsgeflecht mit der Krankheit verändert. Beeindruckend dabei, wie die Zeichnerin die überwältigenden Gefühle, die Missverständnisse und Verletzungen in kleine Szenen übersetzt. International mehrfach prämiert; breit empfohlen.
Aus dem Engl. übers. Schlagworte:Graphic Novel Systematik: Ver 2 Umfang: 127 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: Ver 2 Leav ISBN: 978-3-407-85968-6
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