Inhalt: Die Burn-out-Expertin widerlegt die Annahme, dass Burn-out vom Job kommt, dass vielmehr eine "Sinnlücke im Leben" den Kern der neuen Volkskrankheit ausmacht. Auf Grundlage von Beobachtungen an über 1.000 Betroffenen in ihrem Hamburger "Institut für Burn-out-Prävention" gelangt die Autorin zu einem Paradigmenwechsel in der Einschätzung und Behandlung von Burn-out: Ursache des Erschöpfungszustands ist nicht der Job; die Arbeit sei nur der Schauplatz, auf dem Burn-out sichtbar wird. Die Ursachen lägen im verborgenen Zweifel an der eigenen Identität und der Rollenunsicherheit des heutigen Menschen, generell in der "Sinnlücke im Leben". Burn-outler hätten angesichts der Melange aus Multioptionalität, Komplexität, Dynamik und konkurrierenden Ansprüchen in Beruf, Partnerschaft und Familie keine andere Möglichkeit, sich ausschließlich über ihre Leistungen zu definieren. Die überdimensionierte Leistungsbereitschaft sei einer permanenten Suche nach Selbstvergewisserung geschuldet. Eine Lösung, die Rollen- und Identitätskrise "selbstwirksam" zu bewältigen, sieht Heinemann darin, das Leben als ein Spiel zu begreifen, in dem sie selbst die Spieler und nicht mehr länger die Spielfiguren sind. Schlagworte:Burn-out-Syndrom, Depression, Persönlichkeit Systematik: Mcl 3 Umfang: 234 S. Standort: Mcl 21 Hein ISBN: 978-3-942208-56-7
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