Inhalt: Sigrid Falkensteins Tante Anna Lehnkering wurde als geistig Behinderte ein Opfer der NS-"Euthanasie". Anhand von Patientenakten, Fotos und familiärer Erinnerungsarbeit lässt die Autorin, die sich mit der Stiftung "Topographie des Terrors" für das Gedenken an die Opfer der "Aktion T 4" einsetzt, in berührender Briefform den Schicksalsweg ihrer Tante vor uns erstehen, von der Kindheit in Sterkrade über Zwangssterilisation bis zur Ermordung in Grafeneck. Ihr einfühlsames Hineinversetzen in Annas Lage und Empfinden, ihre Reflexion der Handlungen von Außenstehenden lässt uns Anna Lehnkering als Mensch begegnen und zeichnet ein Bild vom gesellschaftlichen und politisch-ideologischen Umfeld des Massenmordes. Mit Blick auf die Vergangenheit und deren Verarbeitung in der Gesellschaft fordert das bewegende Buch zum Nachdenken auf über unseren Umgang mit Würde und Lebensrecht jedes Einzelnen. Systematik: Emp 619 Umfang: 191 S. : Ill. Standort: Emp 619 Falk ISBN: 978-3-7766-2693-3
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