Bebey, Francis
|
Das Regenkind
Roman
Peter Hammer Verlag, Wuppertal (1997)
Standort:
Bebe
Details hier
Inhalt: «Mwama» bedeutet in den Bantu-Sprachen «Kind», und Mwama heisst auch der Held und Ich-Erzähler im Roman des 1929 in Kamerun geborenen Francis Bebey. Handlungsort des Buches ist Djedu, ein Quartier mit dörflichem Charakter am Rande der Küstenstadt Duala. Als Hinweis auf die Zeit findet sich einmal die Angabe «Neunzehnhundert null», damit ist aber nicht ein gezähltes Jahr gemeint, vielmehr ein aus dem Gedächtnis zu streichendes, verliert doch da das Volk der Akwa in einem Pirogenrennen seine Ehre. Zeit der Handlung sind eher die dreissiger Jahre, in denen auch der Autor ein Kind war. Erst als Mwama mit zwölf Jahren wirklich mit dem kolonialen System in Berührung kommt, nämlich in der Schule, wird die Zeit aus einem ganzheitlichen, natürlichen Zusammenhang herausgerissen. Nun ist es die Uhr des Lehrers, die seinen Lebensrhythmus bestimmt. Die Konfrontation der afrikanischen mit der europäisch-kolonialen Welt steht indes nicht im Mittelpunkt. Der Roman ist in erster Linie eine einfühlsam und poetisch erzählte Erinnerung an das Erwachsenwerden.Schlagworte: Afrika, Erwachsenwerden, KamerunSystematik: ZbaUmfang: 168 S.Standort: Bebe
|
Zba
|
Schöne Literatur
|
Ja, ist verfügbar.
In Merkzettel aufnehmen nicht möglich, Hinweis dazu hier...
|