Inhalt: Es gibt zahlreiche Ratgeber zum Thema "Selbstfürsorge", dieser hier ist erfrischend anders, weil neuartig feministisch. Erlaubt ist lt. Autorin, was Spaß macht, guttut und entspannt. Denn wer die Welt zu einer besseren machen möchte, muss sich eben auch um sich selbst kümmern. Systematik: Gcq 1 Umfang: 195 Seiten, Illustrationen, schwarz-weiß Standort: Gcq 1 Graef ISBN: 978-3-95910-332-9
Inhalt: Anhand von 30 Objekten wird die Geschichte der Frauen beschrieben. Was haben der Kaffeefilter, die Tomate und die Guillotine gemeinsam? Alle drei erzählen eine spannende Geschichte über Frauen und ihren Kampf um Gleichberechtigung - sei es politisch, rechtlich oder privat. In diesem kurzweiligen Sachbuch zeigt Kerstin Wolff anhand von 30 Objekten, wie sich die Lebenswelten von Frauen in Deutschland und Mitteleuropa im Laufe der Zeit verändert haben und was das für die heutige Gesellschaft bedeutet. Die spannenden Anekdoten werden untermalt von den frischen Illustrationen von Tatjana Prenzel und bieten so allen Leser:innen einen lockeren und verständlichen Zugang zu diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema. Der lange Weg zur Gleichberechtigung der Frau Unterhaltsam und fundiert zugleich führt uns die Historikerin Dr. Kerstin Wolff in diesem Buch durch die Geschichte der Frauen. Sie erklärt uns, wie beispielsweise die Wohngemeinschaft, der Fußball oder auch das Fahrrad ihren Teil zur Emanzipation der Frauen beitrugen. Wir begegnen einer begeisterten Bergwanderin, die so weit ging, ihren Rock abzulegen und zu verstecken, um sich auf diesem Gebiet behaupten zu können. Wir erfahren von Melitta Benz, die trotz ihres Erfinderinnengeists nur der Namensgebung ihrer eigenen Firma diente. Und wer hätte gedacht, dass noch 1970 die SPD-Abgeordnete Lenelotte von Bothmer einen Shitstorm erntete, als sie mit Hosenanzug im Bundestag erschien? Die Schlaglichter, die in diesem Buch auf die Vergangenheit von Frauen geworfen werden, zeigen uns, wie weit wir es auf dem Weg der Gleichstellung der Frau schon gebracht haben, aber auch, wie lang der Weg ist, der noch vor uns liegt. Ein unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Buch, das zeigt, wie groß noch immer der Nachholbedarf in Sachen Geschlechtergerechtigkeit ist. Systematik: Gcq 1 Umfang: 191 Seiten, Illustrationen, farbig Standort: Gcq 1 Wolf ISBN: 978-3-95728-693-2
Inhalt: Rebecca Solnit ist eine der wichtigsten feministischen Denkerinnen unserer Zeit. Ihr Essay Wenn Männer mir die Welt erklären hat weltweit für Furore gesorgt: Scharfsinnig analysiert Solnit männliche Arroganz, die die Kommunikation zwischen Männern und Frauen erschwert. Voller Biss, Komik und stilistischer Eleganz widmet sie sich in ihren Essays dem augenblicklichen Zustand der Geschlechterverhältnisse. Ein Mann, der mit seinem Wissen prahlt, in der Annahme, dass seine Gesprächspartnerin ohnehin keine Ahnung hat - jede Frau hat diese Situation schon einmal erlebt. Rebecca Solnit untersucht dieses Phänomen und weitere Mechanismen von Sexismus. Sie deckt Missstände auf, die meist gar nicht als solche erkannt werden, weil Übergriffe auf Frauen akzeptiert sind, als normal gelten. Dabei befasst sich die Autorin mit der Kernfamilie als Institution genauso wie mit Gewalt gegen Frauen, französischen Sex-Skandalen, Virginia Woolf oder postkolonialen Machtverhältnissen. Leidenschaftlich, präzise und mit einem radikal neuen Blick zeigt Rebecca Solnit auf, was längst noch nicht selbstverständlich ist: Für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern gilt es, die Stimme zu erheben.
Aus d. Engl. v. Kathrin Razum Systematik: Gcq 1 Umfang: 172 S. Standort: Gcq 1 Soln ISBN: 978-3-455-50352-4
Inhalt: Mireille Makampés Vater, von traditionellen Bräuchen geprägt, drängt sie in eine Ehe und zerstört damit ihre Jugend. Doch sie passt sich nicht an, beugt sich nicht, sondern gewinnt an Stärke und Entschlusskraft. Mireille Makampé (Jahrgang 1969) erzählt nicht die Geschichte eines grausamen, gewalttätigen Vaters. Ihr Vater wollte nur ihr Bestes und zerstörte damit ihre Jugend. Obwohl Christ, fürchtet er Fluch und Rache von Göttern und Geistern, wagt er nicht, sich traditionellen Bräuchen zu widersetzen. Er zwingt sie zur Heirat mit einem Mann, vor dem sie nach leidvollen Jahren, abgemagert und in Lebensgefahr, flieht. Spät erkennt ihr Vater, "welches Leid er mir mit der Zwangsmaßnahme 'Hochzeit' zugefügt hat", und bereut seine Schuld zutiefst. So steht er für ein sich änderndes Bewusstsein und Verhalten afrikanischer Männer. Entsprechend seine aufbegehrende Tochter, die ihre Geschichte mit fast ironischer Distanz zum eigenen Erleben erzählt, die sich nicht anpasst, sich nicht beugt, sondern an Stärke und Entschlusskraft gewinnt. Schlagworte:Erlebnisbericht, Kamerun, Tradition Systematik: Gcq 11 Umfang: 254 S. Standort: Gcq 11 Maka
Inhalt: Der Tod Hatun Sürücüs und das Geständnis ihres Bruders Ayhan haben bundesweit eine Debatte über Parallelgesellschaften ausgelöst. Das Gewaltverbrechen wurde zum Sinnbild für misslungene Integration. Wie aber konnte es zu der Tat kommen? Und wie beurteilt der Mörder sie heute, sechs Jahre danach? Erstmals und exklusiv mit den ARD-Autoren spricht er ausführlich über die Hintergründe und Umstände des Mordes. Andere, die zu Zeugen des Geschehens wurden, schildern ihre Sicht der Dinge: die beste Freundin des Opfers, Hatuns großer Bruder, der polizeilich gesucht wird, die Kronzeugin im Prozess, die seitdem mit neuer Identität im Zeugenschutz lebt... Systematik: Gcq 11 Umfang: 255 S. Standort: Gcq 11 Deiss ISBN: 978-3-455-50237-4
Inhalt: »Ich halte jedes Leben für hinreichend interessant, um anderen mitgeteilt zu werden. ... Entscheidend war für mich, ob eine Frau die Lust oder den Mut hatte, über sich zu erzählen«, sagt Maxie Wander über ihre Sammlung von Gesprächsaufzeichnungen. Und so erzählen 19 Frauen lustvoll und mutig von sich und ihren Gefühlen, ihrer Familie, ihrer Arbeit, ihren Männern, sie äußern sich über Liebe und Sexualität, über Politik, über ihre Ansicht von der »richtigen« Art zu leben. In Ost und West wurde Guten Morgen, du Schöne zu einem Kultbuch, über das Christa Wolf in ihrem Vorwort schreibt: »Beim Lesen schon beginnt die Selbstbefragung. In den Nächten danach entwerfen viele Leserinnen, da bin ich sicher (nicht so sicher bin ich mir bei Lesern), insgeheim ihr Selbstprotokoll. «mit einem Vorwort von Christa Wolf Systematik: Gcq 11 Umfang: 398 Seiten Standort: Gcq 11 Wand ISBN: 978-3-518-47009-1
Inhalt: Der zwischen Liebe, Unterordnungszwang und Aufbegehren schwankende Lebensweg einer Frau in der sich wandelnden Gesellschaft Kameruns von 1945 bis heute. Mit "Komm, zünde meine Lampe an" fordert ein in Polygamie lebender Mann in Kamerun eine seiner Ehefrauen auf, die Nacht mit ihm zu verbringen. Rosaline (geboren ca. 1945) ist etwa 15 Jahre alt, als sie von ihrem mehrfach verheirateten Vater in die Hauptstadt Kameruns, nach Yaoundé verheiratet wird. Die schmerzliche Trennung von ihrer Mutter und der dörflichen Gemeinschaft ängstigt sie zunächst ebenso wie Autos, Busse oder mehrstöckige Häuser, von denen sie in beinahe kindlichem Erstaunen berichtet. Der frühe Tod zweier Söhne und Verleumdungen durch die Familie ihres Mannes belasten sie jedoch sehr und nach einer Fehlgeburt verlässt sie ihren Mann, um wieder bei ihrer Mutter zu leben. Schließlich wird sie die 4. Frau eines Heilers und in dieser Ehe glücklicher, erlebt aber immer wieder Anfeindungen durch die anderen Ehefrauen. Eine leise und unspektakuläre, aber beeindruckende und nahezu poetisch formulierte Autobiografie über ein uns fremdes Leben, die jedoch viel zum Verständnis für fremde Kulturen beitragen kann. Schlagworte:Erlebnisbericht, Frau, Geschichte, Kamerun, Polygamie Systematik: Gcq 11 Umfang: 255 S. Standort: Gcq 11 Mass
Inhalt: Als der Autorin Pascale Hugues ein altes Poesiealbum in die Hände fällt, erinnert sie sich an ihre Grundschulzeit in einer Mädchenschule im Elsass. Sie begibt sich auf die Suche nach ihren ehemaligen Mitschülerinnen, um ein Porträt ihrer Generation zu erstellen. Systematik: Gcq 11 Umfang: 301 Seiten Standort: Gcq 11 Hugu ISBN: 978-3-498-00271-8
Inhalt: Die Bestsellerautorin berichtet von ihrem Kampf gegen Genitalverstümmelung weit über die Grenzen ihrer Heimat Somalia hinaus, erzählt von ihren Begegnungen mit Opfern wie Tätern dieser 4000 Jahre alten rituellen Beschneidung. Systematik: Gcq 11 Umfang: 239 S. Standort: Gcq 11 Diri
Übersetzung: Schermer-Rauwolf, Gerlinde; Weiß, Robert A. Afghanistans verborgene Töchter Wenn Mädchen als Söhne aufwachsen Hoffmann und Campe
Standort: Gcq 11 Nord
Inhalt: Sie wollen auf Bäume klettern und Drachen steigen lassen, anderen Leute auf der Straße in die Augen gucken und laut lachen, sprechen ohne Angst zu haben und zur Schule gehen. Undenkbar für afghanische Mädchen. Um ihnen ein freieres Leben zu ermöglichen und das Ansehen der Familie zu steigern, verkleiden afghanische Familien ihre Töchter als Jungen. Jenny Nordberg traf Mütter, die in ihrer Kindheit einige Jahre als Junge gelebt haben und auch ihre Töchter als Söhne aufwachsen lassen. Sie sprach mit jungen Mädchen, die als Jungen aufgewachsen sind und vor der Pubertät »zurückverwandelt« und verheiratet werden sollen, und begegnete Frauen, die auch noch als Erwachsene als Mann leben. In eindrucksvollen Porträts schildert Nordberg den Brauch der bacha posh und erzählt die bewegende Geschichte von Afghanistans verborgenen Töchtern. Systematik: Gcq 11 Standort: Gcq 11 Nord ISBN: 978-3-455-50349-4
Inhalt: In der heutigen Zeit ist der Begriff Männlichkeit nicht nur positiv behaftet, die #MeToo-Kampagne oder das Machtgehabe führender Politiker belegen dies. Der Aktivist JJ Bola zeigt auf, wie vielfältig Männlichkeit sein kann und fordert auf, das Verständnis von Männlichkeit neu zu definieren.
aus dem Englischen von Malcolm Ohanwe Systematik: Gcq 2 Umfang: 157 Seiten Standort: Gcq 2 Bola ISBN: 978-3-446-26798-5
Inhalt: Junge türkische Männer in Deutschland erfahren Gewalt, sie lernen fraglose Unterordnung unter den Vater, Frauen gegenüber dürfen sie willkürlich herrschen. Wie sollen sie mit dieser Erziehung in einer Gesellschaft zurecht kommen, die auf Eigenverantwortung, Toleranz und demokratische Werte setzt? Schon in ihrem viel diskutierten Buch "Die fremde Braut" attestierte die 1958 in der Türkei geborene, seit 1968 in Deutschland lebende Soziologin der deutschen Gesellschaft "ein Toleranzverständnis, das einer Selbstaufgabe gleichkommt. Hier argumentiert sie weiter in dieser Richtung: Um die eigene Identität zu bewahren, wird in vielen türkischen Migrantenfamilien das traditionelle Werte- und Erziehungssystem forciert. Die jungen Männer erfahren Gewalt, sie lernen fraglose Unterordnung unter die Autorität des Vaters, ihren Schwestern, Müttern und allen Frauen gegenüber dürfen sie willkürlich herrschen. Das Ergebnis sind überdurchschnittlich viele Schulabbrecher, arbeitslose und straffällige Jugendliche. Wie sollen sie auch in einer Gesellschaft zurecht kommen, die auf Eigenverantwortung, Toleranz und demokratischen Werten basiert? Schlagworte:Deutschland, Muslim, Soziale Rolle Systematik: Gcq 21 Umfang: 217 S. Standort: Gcq 21 Kele
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