Inhalt: Ihre Herkunft erfährt Jennifer Teege mit 38 Jahren durch einen Zufall. Die Tochter einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters muss sich seither damit auseinandersetzen, dass ihr Großvater Amon Göth ein KZ-Kommandant war, der Tausende Menschen auf dem Gewissen hatte. "Was ist Familie?": Diese Frage quält die Autorin. 1970 geboren, zunächst im Heim, mit 7 zur Adoption freigegeben, entdeckt sie mit 38: "Ich bin die Enkelin eines Massenmörders". Amon Göth, der 1946 gehängte, unfassbar grausame, sadistische KZ-Kommandant, "der Schlächter von Plaszów", breit bekannt seit Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste", ist ihr Großvater. Seine 1945 geborene Tochter, Mutter der Autorin, lernte ihren Vater nie kennen und litt doch ihr ganzes Leben unter ihm. Den spät wieder aufgenommenen Kontakt zur Tochter hat sie inzwischen wieder abgebrochen. Im Wechsel mit informativen Sachbeiträgen von Nikola Sellmair lässt Jennifer Teege teilhaben an einer ergreifenden Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte und ihrer eigenen Geschichte - ihre Zuneigung zur Großmutter, die mit Amon Göth in einer Villa beim KZ residierte und ihn bis zum Selbstmord 1982 vergötterte, ihre Herkunft als Tochter eines Nigerianers, ihre Jahre in Israel, die Vergangenheitsbewältigung ihrer Adoptiveltern. Schlagworte:Biografie, Biographie, Erlebnisbericht Systematik: Emp 612 Umfang: 271 S. : Ill. Standort: Emp 612 Teeg ISBN: 978-3-498-06493-8
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