Inhalt: Der vielfach ausgezeichnete Bildregisseur und Kameramann (Jahrgang 1935) war für berühmte Regisseure wie Rainer Werner Fassbinder oder Francis Ford Coppola tätig. Sein Leben, das sich wie ein "Who is who" des Filmgeschäfts liest, wurde aber auch von persönlichen Schicksalsschlägen geprägt. Der 1935 in Berlin geborene und inzwischen schwer augenkranke Michael Ballhaus ist der bekannteste deutsche Kameramann und drehte u.a. Filme mit Fassbinder, Scorsese und Coppola. Seine mit Hilfe des Journalisten Claudius Seidl verfassten Erinnerungen bewahren einen direkten und schlichten mündlichen Erzähltonfall. Ballhaus ist zu sehr Gentleman, um in Klatsch vom Set zu verfallen, schildert aber anschaulich, wie trotz aller Bewunderung für dessen Fähigkeiten Fassbinders Kokainkonsum und Psychoterror nach 17 Filmen weitere gemeinsame Projekte unmöglich machten. Insbesondere seine Charaktervignetten von Stars werden viele Leser interessieren: John Travolta hat Probleme, sich längeren Text zu merken, und Meryl Streep Panik, ihre Nase könne zu unvorteilhaft wirken. Dabei setzt Ballhaus gerade Schauspielerinnen bestens ins Bild. Auf Winona Ryder und vor allem Emma Thompson lässt er gar nichts kommen und gesteht sogar eine leichte Verliebtheit. Seine Ausführungen sind nie zu technisch und verdeutlichen die unterschiedlichen Arbeitsweisen in Europa und in Hollywood, die er kennt wie kaum ein anderer. Systematik: Syk Umfang: 319 S. : Ill. Standort: Syk Ballhaus ISBN: 978-3-421-04566-9
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